Deine Promotion an der Universitätsmedizin Magdeburg!
Der erfolgreiche Abschluss des Studiums der Humanmedizin geht nicht mit einem Berufsdoktorat einher – im Gegensatz etwa zum US-amerikanischen MD. Stattdessen stellt die Promotion eine fakultative, eigenverantwortliche, sozusagen extrakurrikular zu erbringende Leistung dar.
Die meisten Studierenden beginnen nach dem 4. Semester, sich näher mit der Promotion zum „Dr. med.“ auseinanderzusetzen. Anfangs ist die Antwort auf die Frage wichtig, welche Art von Doktorarbeit (statistische, theoretische, klinische oder experimentelle Arbeit) den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht. Die Wahl des potenziellen Doktorvaters bzw. der Doktormutter (habilitierte Mitarbeitende) kann über Studieren der jeweiligen Klinik-/Institutswebseite, Mundpropaganda oder durch Blick auf die Promotionsbörse im Moodle erleichtert werden.
Anschließend kann man sich zumeist mit einer formlosen E-Mail mit Lebenslauf und einigen Informationen zur eigenen Person bei einem Doktorvater bzw. einer Doktormutter bewerben. Amboss stellt wertvolle Tipps und ausfüllbare Fragebogen für das erste Gespräch bereit. Zu empfehlen ist es, sich mit mehreren verschiedenen potenziellen Doktorvätern bzw. –müttern zu unterhalten – um einen Vergleich zu haben, aber auch um die eigenen Wünsche besser eruieren zu können. Oft übernimmt nicht der/die Doktorvater bzw. -mutter die alltägliche methodische Betreuung, sondern ein/eine erfahrener/erfahrene Post-Doc – auch hier sollte initial die zwischenmenschliche Passfähigkeit taxiert werden.
Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums kann das Promotionsverfahren eröffnet, die Dissertation eingereicht und verteidigt sowie bei positiver Beurteilung der Grad „Dr. med.“ verliehen werden.
Wichtige Einzelheiten etwa hinsichtlich der Formalia der Promotion an der FME können der „Promotionsordnung zur Erlangung des akademischen Grades ‚Dr. med.‘“ sowie den einer Dissertation normativ zugrunde liegenden komplementierenden „Ausführungsbestimmungen“ – einzusehen unter https://www.med.uni-magdeburg.de/promotion.html – entnommen werden.
Warum überhaupt promovieren? Persönliche Entwicklung, Wissenschaftskompetenz, Erlangen profunder fachlicher Einblicke, Vernetzung, Karrierechancen, etc.
Text von Behzad Sabbagh Amirkhizi